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Offener Brief an Vonovia

Bereits in unserem Schreiben vom 26.01.2025 haben wir Ihnen mitgeteilt, den Einbau der Multisensor Plus Rauchmelder nicht zu dulden. Der Brief befindet sich im Anhang.
Auf diesen Brief haben Sie bisher nicht reagiert, um mit uns den Dialog zu suchen. Stattdessen haben wir nun von Techem den Terminbrief mit der 2. Ankündigung für den Einbau der Multisensor Plus Rauchmelder erhalten, in dem das Inrechnungstellen von Fahrtkosten angedroht wird.
Unsere rechtlichen Einwendungen bestehen unverändert weiter.
Deswegen werden wir den Einbau weiterhin verweigern und den Handwerkern den Zutritt verwehren.

Eine Anfahrt der Handwerker ist nicht notwendig, weil wir den Einbau der Rauchmelder verweigern. Jegliche dadurch verursachten Kosten liegen ausschließlich in Ihrem Verantwortungsbereich. Entstehende Kosten sind allein durch die Vonovia mutwillig verursacht und daher nicht von uns zu tragen.

Schließlich wurden wir durch Techem über diesen Zweittermin in Kenntnis gesetzt. Diese steht in keinerlei vertraglichem Verhältnis zu uns Mieter:innen. Dadurch besteht weder die Rechtspflicht den Einbau zu dulden, noch Kosten jeglicher Art zu tragen.

Zur Kenntnisnahme wird der Brief zudem an Techem und das ausführende Unternehmen R&R Gebäudetechnik GmbH versandt.

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Keine Spionage-Rauchmelder in der Weststadt!


Heute um 17 Uhr haben sich trotz Regen mehr als 30 Mieterinnen und Mieter der Vonovia aus dem Blümchenviertel im Rosenwinkel versammelt, um gegen den Einbau der sogenannten Multisensor Plus Rauchmelder zu protestieren.
Denn diese „Modernisierungsmaßnahme“ ist nicht in unserem Interesse!

Profit statt Schutz

Die unnötigen Zusatzfunktionen der neuen Rauchmelder bedeuten für uns eine Mieterhöhung von mindestens 65 € pro Jahr – über 17.000 € also jährlich für Vonovia allein im Viertel. Die Kosten für die Geräte sind schnell gedeckt, danach macht der Konzern reinen Gewinn.

Unkontrollierte Datensammlung

Wir haben keine Kontrolle darüber, was mit den erfassten Daten geschieht oder wer darauf zugreifen kann. Was ist, wenn Vonovia die Daten nutzt, um beispielsweise Kosten für Schimmelbeseitigung auf uns Mieter*innen abzuwälzen?

Nicht mit uns!

Aus diesen Gründen haben wir uns mit vielen Nachbar*innen zusammengeschlossen, um den Einbau gemeinsam zu verhindern. Als Zeichen unseres Widerstands haben wir „rote Karten“ an unsere Haustüren geklebt – unübersehbar für alle!

Erster Erfolg durch Widerstand

In anderen Städten konnte der Einbau bereits vorerst verhindert werden. Auch hier in Göttingen zeigt unser Protest Wirkung: Bereits heute Morgen mussten Handwerker vielerorts unverrichteter Dinge wieder gehen, weil ein Großteil der der Mieter*innen ihnen den Zutritt verweigerte. Über 130 Wohnungen verweigerten mit den „rote Karten“ den Einbau. Das ist mehr als die Hälfte der betroffenen Wohnungen im Viertel!

Unser Widerstand machte Schlagzeilen: Das Göttinger Tageblatt hat über die Aktion im Blümchenviertel berichtet. Lest den Artikel hier: Göttinger Tageblatt: Die Rauchmelder-Rebellen vom Rosenwinkel

Jetzt aktiv werden!

Wir rufen alle Mieter*innen dazu auf, den Handwerkern den Zutritt zu verweigern und dem Einbau zu widersprechen.

Ihr wollt auch eine „rote Karte“? Oder ihr habt Sorgen und Fragen zur Einbauverweigerung? Dann meldet euch gerne bei uns:

E-Mail: mail@weststadtsolidarisch.org

Wenn ihr euch gegen diese und weitere teure „Modernisierungen“ wehren wollt, dann kommt zu unseren monatlichen Treffen!

Das nächste Treffen ist am Mittwoch, den 02.04. um 18:30 in der Musa – Hagenweg 2a

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Kommt zur Vollversammlung!

Seit einem halben Jahr treffen wir uns als Weststadt Solidarisch, um uns gegen Vonovia zu wehren und für korrekte Abrechnungen zu kämpfen.

Wir werden dieses Jahr in einem gemeinsamen Brief Einsicht in die Belege der Nebenkosten fordern. Dafür müssen wir noch mehr werden! Denn je mehr Menschen sich zusammentun, desto stärker sind wir.

Am 10. November werden wir eine Vollversammlung einberufen und so viele Mieterinnen und Mieter der Vonovia wie möglich zusammenbringen. Wir werden dort unseren Plan vorstellen und haben einen Vertreter der Mietinitiative aus Witten eingeladen, der von den Erfahrungen und Erfolgen dort berichtet. Auch werden wir unsere Forderungen an Vonovia beschließen und erste Unterschriften für den gemeinsamen Brief sammeln.

Komm auch du zur Vollversammlung am Sonntag den 10.11.2024 um 16 Uhr in der MUSA!

Link zu Übersetzungen

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Mach mit!

Nur gemeinsam sind wir stark! Wir treffen uns regelmäßig, um uns auszutauschen, an unseren Plänen zu feilen und diese umzusetzen.

Du wohnst zur Miete bei Vonovia in der Weststadt? Dann komm vorbei, jede Person zählt!

Die Treffen finden aktuell monatlich statt.
Schreib uns unter mail@weststadtsolidarisch.org wenn du vorbeikommen willst.

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Nächstes Treffen

Unser erstes Treffen war ein voller Erfolg! Viele interessierte und motivierte Menschen waren da und haben von ihren Problemen mit Vonovia erzählt. Davon gibt es nämlich erstaunlich viele! Nun wird es im nächsten Schritt darum gehen, welchen Themen wir uns als Stadtteilinitiative widmen.

Bild: Alle unsere Probleme (orangene Zettel) mit Vonovia auf einem Plakat. In grün und gelb mögliche Handlungsschritte und Recherchefelder.

Das Treffen ist offen für alle Vonovia-Mieter*innen im Blümchenviertel, komm auch du vorbei und diskutiere und plane mit! Je mehr wir sind, desto mehr können wir schaffen. Nur gemeinsam sind wir stark!

Wenn du Interesse an unseren Treffen hast, schreib uns doch gern eine Mail an mail@weststadtsolidarisch.org !

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Erstes Treffen!

Jedes Jahr höhere Nebenkosten, mangelhafte Reparaturen und schlechte Kommunikation – das hat bei Vonovia System!

Mit geschummelten Abrechnungen macht Vonovia Millionengewinne. Wie? Vonovia nutzt ein Konstrukt von Tochterunternehmen, die für verschiedene Leistungen beauftragt werden. Diese Tochterunternehmen stellen überteuerte Rechnungen an Vonovia aus, die dann auf die Miete umgelegt werden.

Gerade jetzt wo eh schon alles teurer wird, fallen auch ein paar Euro mehr für die Betriebskosten ins Gewicht. Für manche sind es aber auch 100€ pro Monat mehr! Verbessert sich dadurch die Wohnqualität? Nein – Mieterinnen und Mieter haben davon gar nichts – dieses Geld fließt in die Taschen von Vonovias Aktionären!

Als Mieterinnen und Mieter sind wir aber nicht wehrlos! Wir können den Erhöhungen widersprechen und Belege von Vonovia fordern um den Betrug aufzudecken. In anderen Städten gibt es schon Initiativen, die ihre Betriebskosten so tatsächlich reduzieren konnten. Auch in Grone regt sich Widerstand gegen extreme Nachforderungen vom Wohnungskonzern LEG.

Um nicht allein gegen einen Riesenkonzern vorzugehen und sich auch gegen dessen Reaktionen abzusichern, werden wir uns zusammenschließen und geplant vorgehen.


Wir laden daher zum ersten Treffen ein, um das weitere Vorgehen abzusprechen und zu planen. Sei auch Du dabei!